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In Grönland gibt es eine Höhle,
die der König der spröden Königin zu Krönung anböte,
wenn nicht Herr Schröder, der blöde Schnösel, getönt hätte,
die Königin möge die dröge Höhle nicht.

Der König war böse.

Als die Königin das hörte, errötete sie und stöhnte,
sie habe nur ihre schönen Söhne verwöhnen mögen
und deshalb die poröse Höhle als unlöblich befunden.

Sie selbst zöge gerne in die schöne Höhle,
um den fröhlichen Tönen der Vögel,
insbesondere der Möwen, zu frönen.

Den Vögeln, die am höchsten flögen,
erböte sie höflichst Brösel vom königlichen Brot,
sofern sich nicht der böse Grönlandlöwe
zwischen Königin und Vögel schöbe
um zu stören.

Nach bestem Vermögen
erlöste die Königin durch ihre tröstenden Worte
den König von seiner bösen Eigenbrödelei.
Er hörte auf zu nölen,
versöhnte sich wieder mit der Königin
und beide flöteten ein fröhliches Lied auf ihrer königlichen Tröte.

(Der in der Ödnis herumstöbernde Grönlandlöwe, der dies hört,
wird sich mit der Zeit daran gewöhnen.)